Bild der Vernichtung

Ich sehe mit meinen eigenen Augen,
Wie die Zeit vergeht,
Wie die Kraft des Gehirns und die Leidenschaft des Herzens,
Wie eine Blume in der Tiefe der Dunkelheit der Nacht,
Unter den Schlägen und der Kälte des Hagels und des Windes,
sich der Tiefe der Vernichtung nähert.

Bedauerlich,
um die Blüten meines Verstandes und meiner aufständischen Seele,
Die allmählich mit der Zeit vergehen.
Gleich dem Morgentau meiner Heimat,
Sprachlos, Schweigend, Lautlos, Still und Unscheinbar.
Mein Körper, eine verstandlose Figur,
Mein Herz , ein Wasserkrug,
Ein leerer Wasserkrug aus Ton,
Der langsam und leise von Knoten und Tränen gefüllt wird.
Dem Untergang geweiht, gestaltet er noch in der Jugend und im Leben sein Sterbebett.
Angereiht an hunderten und tausenden anderen Wasserkrügen.

Doch dieser verwelkte Stängel hat Hoffnung auf die Begegnung der Morgendämmerung,
Bis die Klänge der Sonne die Knoten der Zeit sprengen,
Bis ein Spalt sich öffnet und die Finsternis und die Grausamkeit der Nacht,
Letztendlich in die Tiefe der Vernichtung versickern.

1984( 1363) Kabul, Wazel Aabaat,