Sprossen der Hoffnung

Sie setzten mein Heim in Brand,
Meine Tafel fing Flammen,
Mein Wasserkelch trocknete aus.
In alle Richtungen schwärmten die schutzlosen Vagabunden aus.
Auch Blätter, Schriften und Bücher fingen Flammen.
Ein Aschenteppich ersetzte allerorts die Blumenwiesen.

Ungeachtet dessen, erhoben sich Gräser,
Sprösslinge ragten empor,
Aus den Ruinen der Heimat,
Aus den verkohlten Herzen der Erde und des Sandes.
Und dem nackten Küken des Gartens wächst nun ein Gefieder.

Man kann eine Nation nicht vernichten,
Solang die Herzen gemeinsam schlagen.
Obgleich dessen Pfad seit Jahren versperrt wird,
suchen sie Tag und Nacht einem Weg.
Denn im Bestreben und in der Bemühung,
In der Sanftheit der Vergebung, der Barmherzigkeit und der Einhelligkeit,
wird ihr Zukunftsstern erstrahlen,
Wie die Sonne den Mond erstrahlen lässt.