Kinder lernen das Leben in Afghanistan intensiv kennen

Ganz im Zeichen des Projekts zur Unterstützung der “Initiative afghanisches Handwerk“ stand das Frühjahrs-Schulfest der Amöneburger Grundschule.

Amöneburger Kinder lernten eine Schulstunde kennen, wie sie in Afghanistan abgehalten wird. © Alfons Wieber

Amöneburg. In der Aula der Schule erinnerte Schulleiterin Beate Wagner-Nowicki bei ihrer Begrüßung der Schüler und zahlreich erschienenen Eltern an das 30-jährige Bestehen des eigenen Schulgebäudes.

“Wir freuen uns über das schöne Gebäude und seine Ausstattung. Aber wir wissen auch von Ländern, in denen es nicht so selbstverständlich ist, dass Kinder zur Schule gehen können“, betonte die Schulleiterin.

Reinhard Forst hatte die finanzielle Unterstützung des Aufbaues neuer Mädchenschulen in Afghanistan initiiert (diese Zeitung berichtete). Grundschule und Stiftsschule engagieren sich beide unabhängig voneinander dafür.

Mittlerweile ist es bereits gelungen sieben Mädchenschulen zu gründen, für deren Ausstattung zu sorgen und die Lehrer zu finden, welche die Mädchen unterrichten.

Mit einem afghanischen Tanz, den Belkis Ghafury mit den Kindern einstudiert hatte, und einer Unterrichtsstunde, wie sie in einer afghanischen Schule gehalten wird, wurden die Besucher in der Sporthalle der Schule auf das Fest eingestimmt.

von Alfons Wieber, erschienen in Oberhessische Presse OP Marburg, Stand 26.04.2011
http://www.op-marburg.de/Lokales/Ostkreis/Kinder-lernen-das-Leben-in-Afghanistan-intensiv-kennen